Enges DBV-internes Duell um den Einzug ins Achtelfinale

Mark Lamsfuß/Marvin Seidel (1. BC Wipperfeld/1. BC Saarbrücken-Bischmisheim; Weltranglistenplatz 29; Setzplatz 6) stehen in der Westenergie Sporthalle im Achtelfinale: Die Europameister von 2022 im Herrendoppel bezwangen in ihrem Spiel aus der ersten Runde ihre Nationalmannschaftskollegen Bjarne Geiss/Jan Colin Völker (Blau-Weiss Wittorf/TV Refrath; Weltranglistenplatz 57; Foto) mit 14:21, 21:13, 21:17. „Wir sind im zweiten Satz gut zurückgekommen“, so Marvin Seidel. Mark Lamsfuß meinte: „Bei einem Heimturnier hat man schon ein bisschen mehr Druck: Es kommen Familienangehörige, Freunde, Sponsoren und wir wollen dann natürlich besonders gut Badminton spielen.“

Aus Sicht von Jan Colin Völker war die Niederlage „ärgerlich“, denn: „Im ersten Satz waren wir schneller auf den Beinen. Im zweiten Satz waren sie etwas klarer in den entscheidenden Situationen. Hinten raus war es ein 50:50-Spiel und aktuell verlieren wir die knappen Dinger.“

Jones Jansen/Kenneth Neumann (beide 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 110) erlitten zu Turnierbeginn eine 14:21, 16:21-Niederlage gegen die in der Weltrangliste fast 80 Plätze vor ihnen geführten Thailänder Supak Jomkoh/Kittinupong Kedren (Weltranglistenplatz 33; Setzplatz 8). Allerdings konnte Jones Jansen auch erst seit fünf Tagen wieder zu 100 Prozent trainieren, nachdem er sich zuvor aufgrund von Verletzungen am Fuß einer siebenwöchigen Rehabilitation ohne Training unterziehen musste. „Ich bin glücklich, dass ich überhaupt hier – bei unserem Heimturnier – spielen konnte. Aber ich habe noch nicht wieder das Level wie vor meiner Verletzung“, meinte der 31-Jährige. „Wir haben so gut trainiert wie möglich und versucht, unser Bestes zu geben. Unsere Gegner waren aber dominant“, fügte der 19 Jahre alte Kenneth Neumann hinzu.

Im letzten Spiel des ersten Veranstaltungstages unterlagen Daniel Hess/Patrick Scheiel (1. BC Beuel/Blau-Weiss Wittorf; Weltranglistenplatz 107) dem an Nummer zwei gesetzten Herrendoppel Lee Jhe-Huei/Yang Po-Hsuan aus Taiwan (Weltranglistenplatz 16) mit 6:21, 15:21. Dennoch nahm Daniel Hess auch viel Positives aus der Partie mit: „Wir haben es phasenweise richtig gut gemacht. Die anderen waren schon besser, aber wenn die Sachen, die wir uns vorgenommen hatten, geklappt haben, war es gut. Nur haben wir es nicht konstant geschafft, die Sachen, wie wir uns vorgenommen hatten, mit guter Qualität zu machen.“

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