Der Tag der Achtelfinalspiele erwies sich auch für mehrere gesetzte Spielerinnen und Spieler als Endstation. So verlor etwa der Titelverteidiger im Herreneinzel, Christo Popov (Frankreich), als Nummer vier der Setzliste ebenso sein Match aus der Runde der besten 16 wie das an Position zwei notierte Mixed Hoo Pang Ron/Cheng Su Yin aus Malaysia. Auch die an Nummer drei und vier gesetzten Gemischten Doppel zogen am Donnerstag gegenüber der Konkurrenz den Kürzeren.
Christo Popov, der Silbermedaillengewinner bei den European Games 2023, unterlag dabei dem Japaner Koo Takahashi nach einem herausragenden zweiten Satz, einer Spielzeit von 77 Minuten und letztlich mit 16:21, 21:6, 23:25.
Superstar Viktor Axelsen hingegen zog souverän ins Viertelfinale ein: Unter dem Jubel der Fans in der gut gefüllten Westenergie Sporthalle behielt der zweimalige Olympiasieger im Herreneinzel gegenüber dem U19-Weltmeister von 2023, Alwi Farhan aus Indonesien (Weltranglistenplatz 40), mit 21:13, 21:18 die Oberhand.
„Es war sehr gut heute, ich habe besser gespielt als gestern“, meinte der topgesetzte Däne, der im zweiten Satz bereits mit 20:14 geführt hatte, dann aber vier Matchbälle vergab. „Er ist ein großes Talent und hat gezeigt, dass er in der Zukunft eine Rolle im weltweiten Badmintongeschehen spielen wird. Es hat großen Spaß gemacht, gegen ihn zu spielen“, lobte der 31-Jährige seinen zwölf Jahre jüngeren Kontrahenten.
Einen großen Dank für die Unterstützung sprach Viktor Axelsen dem Publikum bei den YONEX German Open aus, welches zur Begrüßung des zweimaligen Weltmeisters Dänemark-Fähnchen geschwenkt hatte. „Das hat mich sehr gefreut und hat sich angefühlt, als würde ich zuhause spielen“, so der Weltranglistenvierte.
Im Viertelfinale trifft Viktor Axelsen am Freitag (28. Februar 2025) auf Jason Gunawan aus Hongkong (Weltranglistenplatz 42), der in der Runde der besten 16 Herren den Vorjahresfinalisten Rasmus Gemke (Dänemark; Weltranglistenplatz 29) in drei Durchgängen bezwang.
Foto von Christo Popov: © Claudia Pauli