Auch das Herrendoppel Malik Bourakkadi/Kenneth Neumann (TV Refrath; 1. BC Wipperfeld; Weltranglistenplatz 132) musste in der Qualifikation eine Niederlage in drei Sätzen hinnehmen. Die aktuellen DM-Dritten unterlagen den Franzosen Mael Cattoen/Lucas Renoir (Weltranglistenplatz 71) trotz deutlicher Führung im dritten Satz letztlich mit 21:18, 17:21, 19:21.
„Das war super, super bitter und es fällt gerade etwas schwer, damit umzugehen. Da ich gleich noch Mixed spiele, darf ich mich davon aber nicht allzu sehr beeinflussen lassen. Das ist mein Heimturnier, die Familie war da, alle waren da, und wir haben ein super Spiel gemacht. Wir hatten es fast in der Tasche – umso ärgerlicher, dass wir dann verloren haben. Vielleicht sind wir am Ende ein bisschen nervös geworden“, analysierte Malik Bourakkadi.
Der 21-Jährige, der aus Mülheim an der Ruhr stammt, bestreitet in diesem Jahr seine zweiten YONEX German Open nach 2024. „Es hat sich heute deutlich besser angefühlt als beim ersten Mal: Damals war ich noch aufgeregter. Jetzt hatten wir eine realistische Chance, weiterzukommen“, so Malik Bourakkadi weiter.
Das Turnier sei für ihn ein ganz besonderes. Früher habe er selbst, gemeinsam mit seinen Geschwistern, in jedem Jahr als „Mopperkind“ an den Spielfeldern gesessen und den Schweiß der Spielerinnen und Spieler weggewischt. „Später ging es dann in die Richtung, dass ich hier selbst spiele. Es waren daher so viele Emotionen, die 2024 hochgekommen sind“, meinte Malik Bourakkadi.
Foto von Malik Bourakkadi (r.) und Kenneth Neumann: © Claudia Pauli
